Über 24 Millionen Euro wird die Sanierung der Geschwister-Scholl-Schule kosten.

Fünf Konstanzer Schulen profitieren vom Schulsanierungsprogramm, das die Bundesregierung auf Druck der SPD im vergangenen Jahr neu aufgelegt hat. Das Geld des Bundes ist für finanzschwache Städte und Gemeinden bestimmt,  damit sie ihre Bildungsinfrastruktur erneuern können. “Schulen müssen die Kathedralen unserer Zeit werden,” hatte der ehemalige SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel gefordert.  Die Stadt Konstanz wird mit dem Geld aus Berlin zwar keine pädagogische Prachtbauten errichten können, doch vor allem die stark sanierungsbedürftige Geschwister-Scholl-Schule erhält eine kräftige Finanzspritze. Der Löwenanteil der für Konstanz bestimmten 6,3 Millionen Euro soll in die Generalsanierung des denkmalgeschützten Schulgebäudes im Schwaktenstraße fließen, teilte die Landesregierung mit.

Mit 630.000 Euro kann die Fassade der Berchenschule erneuert werden. Kleinere Bauarbeiten sind am Humboldt-Gymnasium, an der Haidelmoos- und an der Wallgutschule möglich. Die Bundeszuschüsse helfen der Stadt Konstanz bei ihrem umfangreichen Investitionsgprogramm für die Schulen. Alleine für die Geschister-Scholl-Schule sind in den nächsten sieben bis acht Jahren insgesamt über 24 Millionen  Euro erforderlich.

Die Zuschüsse werden vom  Bund aufgebracht. Über die Verteilung des Geldes entscheidet aber die Landesregierung, die den Förderrahmen  für Baden-Württemberg entsprechend der Schülerzahlen auf die Regionen verteilt hat. Mehr als zwei Drittel des für den Landkreis Konstanz bestimmten Geldes fließt nach Konstanz. Dies liegt daran, dass Bürgermeister Dr. Andreas Osner und die Schulverwaltung gute Arbeit geleistet und gute Zuschussanträge beim Land eingereicht haben.