Das Wohnungsangebot in Konstanz ist knapp und teuer; dieses Problem hat sich in den letzten Jahren noch verschärft. Es betrifft Studierende, aber auch viele Arbeitnehmer/innen, Familien und Ältere mit geringem Einkommen. Sie müssen sich im Umland eine günstige Wohnung suchen oder sehr hohe Mieten zahlen. Wir müssen diese Situation ändern. Es geht darum, neue Wohngebiete in der Stadt auszuweisen, mehr Sozialwohnungen zu schaffen, die Mietpreissteigerung zu begrenzen, die Zweckentfremdung von Wohnungen zu verhindern und alternative Wohnformen für verschiedene Generationen anzubieten.
Konkret schlagen wir folgende Maßnahmen vor:
- Neue Wohngebiete im Stadtgebiet ausweisen: in Wollmatingen etc.
- Verbot der Zweckentfremdung von Wohnungen
- Auf den Bundesgesetzgeber einwirken, damit dieser Mietspiegel mit neuen Kriterien fortschreibt: nicht nur Neuvermietungen und die letzten vier Jahre einbeziehen
- Verpflichtung der Investoren zur Schaffung von Sozialwohnungen: 20% ab fünf Wohneinheiten
- Die städtische Wohnungsbaugesellschaft WOBAK auf soziale Zielen verpflichten
- barrierefreies, generationengerechtes und betreutes Wohnen ermöglichen
- alternative Bau- und Wohnformen ermöglichen, z. B Bauherrengemeinschaften
- Kein Verkauf von Wohnungen in öffentlichem Besitz (Stadt, Land, Bund)
- Keine Ausgrenzung, sondern Integration von Randgruppen (soziale Mischung)
- Erhalt bzw. Realisierung von Grün- und Spielflächen in den Wohngebieten
- Förderung des studentischen Wohnungsmarktes