Für gelebte Integration und zugängliche Bildungsangebote

In Konstanz leben Menschen aus 150 Ländern; sie gehören zu unserer Stadt und prägen sie mit. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben unserer Stadt beteiligt sind. Bildungseinrichtungen, Vereine und Sportstätten sind dafür wichtige Bereiche. Die erfolgreiche Integration von Geflüchteten stellt unsere Stadt vor besondere Herausforderungen, aber es wurde bereits viel erreicht, was Sprachkenntnisse, Aus- oder Weiterbildung und Schule betrifft.

  • Wir fordern eine intensive frühkindliche Sprachförderung für alle Kinder, deren Eltern eine Zuwanderungsgeschichte haben. Deutschkurse sollen unabhängig vom Asylstatus und der Bleibeperspektive der geflüchteten Person angeboten werden.
  • Wir fordern mehr Förderung für junge Erwachsene, die keinen Zugang zum Schulsystem haben, aber eine Ausbildung anstreben (sogenannte VABO-E-Klassen).
  • Wir setzen uns für eine bessere Bleibeperspektive für diejenigen ein, die einen Arbeitsplatz haben und so ihren Lebensunterhalt finanzieren.
  • Wir wollen die Angebote für schwer zu erreichende Zielgruppen ausbauen; dazu gehören Frauen – vor allem bei der Sprachförderung – und traumatisierte Personen, die eine intensive psychologische Betreuung benötigen.
  • Die Zusammenarbeit der städtischen Verwaltung mit Ehrenamtlichen soll verstärkt werden, bürokratische Hürden müssen abgebaut werden.
  • Ein Beauftragter ohne Weisungsbefugnis reicht nicht aus. Wir schlagen vor, dass der städtische Präventionsrat um eine geflüchtete Person erweitert wird, um Beteiligungsmöglichkeiten zu sichern.