Verkehr_01Die Altstadt und das Paradies ersticken nicht nur an den „Einkaufssamstagen“ im Verkehr. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Altstadt und des Paradieses ist das erträgliche Maß längst überschritten. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Verkehrslage nur lösen lässt, in dem die Bodanstraße vom Bahnhof in Richtung Schnetztor zur Einbahnstraße umfunktioniert wird. Die Busse hätten dann in Gegenrichtung auch ohne Einrichtung einer zusätzlichen Busspur freie Fahrt. Damit wäre die Zuverlässigkeit des Bus-Taktes – unabhängig vom Verkehrsaufkommen in der Altstadt – sichergestellt. Die Einbahnstraßenlösung ist zügig  umsetzbar, erfordert nur geringfügige Umbauarbeiten und kann schnell wieder zurückgebaut werden, wenn sie sich nicht bewähren sollte. Bislang hat dieser Vorschlag leider noch keine Mehrheit im Rat erhalten. Wir fordern deshalb zugleich die sofortige Einrichtung einer Busspur in der Bodanstraße, wie sie als Planung schon seit Jahren vorliegt.

Grenzübergang Klein Venedig

In den stauträchtigen Zeiten wollen wir in Abstimmung mit unseren Kreuzlinger Nachbarn den Grenzübergang Klein Venedig für den Einkaufsverkehr ins Parkhaus und direkt zurück öffnen. Die grundsätzliche Öffnung des Grenzübergangs für den Durchgangsverkehr lehnen wir ab. Sie hätte keine entlastende, sondern vielmehr eine belastende Wirkung für die gesamte Innenstadt.

Radachse: besserer Radverkehr und mehr Sicherheit für Fußgänger

Beim Thema Radverkehr hat sich in den letzten Jahren manches verbessert. Radwege führen aber immer noch viel zu oft ins Leere und enden abrupt. Wir wollen die Radachsen in der Stadt ausbauen. Dazu haben wir beispielsweise beantragt, die Petershauser und die Jahnstraße auf Tempo 30 zu beschränken. Damit könnten Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrbahn benutzen. Die Fußwege wären so vom Radverkehr getrennt und die Sicherheit für Fußgänger deutlich erhöht.

Studiticket gesichert

Als 2010 der Vertrag für das Studiticket auslief, drohten die Verhandlungen zwischen Stadtwerken und Studierendenvertretern über ein neues Studiticket zu scheitern. Während manche Vertreter aus Politik und Verwaltung empfahlen, das Studiticket ganz zu streichen, haben wir uns im Aufsichtsrat der Stadtwerke und im Gemeinderat für ein bezahlbares Studiticket stark gemacht.

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