SPD-Stadtrat Jürgen Puchta will in Wollmatingen eine Ampelanlage abbauen lassen. An der Kreuzung Radolfzeller Straße Ecke Kennerweg (Litzelstetter Straße) erinnere die Ampel nur noch an eine alte Verkehrsführung. Verkehrssteuernde Funktionen habe das Rotlicht dort keine mehr, so Puchta, nachdem vor fünf Jahren die Ortseinfahrt über die Litzelstetter Straße für den motorisierten Individualverkehr gesperrt wurde. „Die Ampel ist überflüssig geworden.“ Denn seit der Sperrung für den Durchgangsverkehr ist die Litzelstetter Straße keine Verbindungsstraße mehr, sondern erschließt nur noch Wohngebiete. Entsprechend spürbar sei daher der Verkehr zurückgegangen. Nur noch der Bus darf über die Litzelstetter Straße und die Nordumfahrung nach Litzelstetten fahren.

Puchta schrieb daher an den zuständigen Baubürgermeister Kurt Werner. Wenn die Ampelanlage an dieser Stelle abgebaut werde, könnte die Stadt die Unterhaltskosten von etwa 10.000 Euro pro Jahr einsparen. Außerdem entfielen überflüssige Rotlicht-Wartezeiten.

Puchta erinnerte daran, dass nach Verkehrsfreigabe der Nordumfahrung, die Sperrung der Litzelstetter Straße für einige Aufregung gesorgt hatte. So wurde die Schranke an der Kreuzung zur Nordumfahrung mehrfach Opfer von Vandalismus. Doch schon seit längerem werde die aktuelle Verkehrsführung akzeptiert.