Wenn Gäste mit dem PKW zum Hotel Barbarossa vorfahren, erleben sie oft ein modernes Spießrutenlaufen. Denn die Verkehrsführung lenkt sie über den Stefansplatz ausgerechnet in den Abschnitt der Wessenbergstraße, in der das Gewimmel der Fußgängerzone am größten ist. Die Stadt soll nach besserern Lösungen suchen, fordert Jürgen Leipold.

Mißverständnisse, aber auch unfreundliche Worte und Gesten sind so an der Tagesordnung. Ein freundlicher Empfang für Gäste unserer Stadt sieht anders aus, meinte Stadtrat Jürgen Leipold und schlug der Verwaltung vor, eine alternative Zufahrt zum Hotel über die Paradiesstraße zu prüfen. Diese ist zwar auch Fußgängerzone, doch deutlich ruhiger. So könnten sich Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmern vermeiden lassen, meint Jürgen Leipold.

Seit fast einem Jahr wartet der Stadtrat nun auf eine Antwort der Verwaltung. Nachdem er seine Idee zunächst dem Leiter des Bürgeramts vorgetragen hat, schrieb er vor einem halben Jahr in der Sache an den Oberbürgermeister. Auch dieser schwieg sich bis heute zur Sache aus. Als „wenig kooperativ“ bezeichnete Leipold diese lange Bearbeitungszeit in seinem Mahnschreiben.