Die SPD-Fraktion gratuliert Uli Burchardt zu seiner Wiederwahl als Oberbürgermeister. Wir bedanken uns zugleich bei dem unterlegenen Bewerber Luigi Pantisano, dessen engagierter Wahlkampf einen großen Beitrag zur besten Beteiligung an einer OB-Wahl seit 40 Jahren geleistet hat.
(Bild: Die stv. SPD-Vorsitzende Petra Rietzler mit dem wiedergewählten Uli Burchardt.)

Das Wahlergebnis in beiden Wahlgängen hat gezeigt, dass viele Bürgerinnen und Bürger unzufrieden mit der Entwicklung der Stadt sind. Daraus sollte Uli Burchardt lernen. Wer als amtierender Oberbürgermeister erst in der Neuwahl bestätigt wird, hat nicht alles richtig gemacht. Wir erwarten daher Änderungen in seiner Amtsführung, die sich gegenüber den Bürgern aber auch gegenüber dem Gemeinderat bemerkbar macht.

In seiner Dankesrede hat es Uli Burchardt schon angekündigt: Er will Gräben, die in der Stadt entstanden sind, wieder zuschütten. Dies wird dem Oberbürgermeister nur gelingen, indem er ernsthaft an einem breiten Konsens in Politik und Stadtgesellschaft zu Grundfragen der weiteren Entwicklung unserer Stadt arbeitet. Die SPD-Fraktion bietet dem alten und neuen Oberbürgermeister eine konstruktive Zusammenarbeit im Interesse unserer Stadt an. Wie in der ablaufenden Wahlperiode nehmen wir dabei unsere Aufgabe als Vertretung der Bürger ernst, indem wir die Arbeit der Verwaltung stets kritisch begleiten werden.

Die letzten Wochen des Wahlkampfes haben die konfrontative Lagerbildung im Rat noch verstärkt. Dies wird der Sachpolitik, die ein Gemeinderat zu leisten hat, nicht gerecht. Deshalb sind auch die Fraktionen, die Luigi Pantisano unterstützt haben, aufgerufen, sich aktiv an der Konsenssuche bei Grundsatzthemen zu beteiligen.