Von Tanja Rebmann, Gemeinderatskandidatin (Listenplatz 6)

Gutes Zusammenleben kann nur durch Beteiligung aller gelingen. Wenn junge Menschen in dieser Stadt eine Stimme bekommen, können gemeinsam Lösungen geschaffen und Brücken zwischen den Generationen gebaut werden. Wir setzen uns für mehr Freiräume in dünn besiedelten Gebieten ein, bei deren Planung Jugendliche beteiligt werden. So schlagen wir eine Strandbar auf Klein Venedig vor. Verbote und Einschränkungen fördern ein harmonisches Zusammenleben nicht. Deshalb setze ich auf Kommunikation

Unserer Stadt ist es gelungen, vielen der Menschen, die zu uns geflohen sind, Schutz und Hilfe zu bieten. Eine Kraftanstrengung. Es bleibt viel zu tun: Immer noch wohnen viele Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften, weil sie auf dem Wohnungsmarkt keine Chance haben. Viele Geflüchtete sorgen mittlerweile für sich selbst, doch die Integration in den Arbeitsmarkt gestaltet sich für andere noch als schwierig. Der Schlüssel dafür ist die Sprache: Kinder müssen von Anfang an gefördert werden. Wer gut integriert ist und einer geregelten Arbeit nachgeht, sollte auch die Chance haben, dauerhaft zu bleiben. Wir sollten mehr miteinander statt übereinander reden: Kontakt fördert Verständnis, wir unterstützen daher entsprechende Initiativen. Geflüchtete brauchen im Präventionsrat der Stadt eine Stimme.