Der Wohnungsmangel in Konstanz trifft viele Konstanzerinnen und Konstanzer. Die wenig ambitionierte Wohnungspolitik der letzten Jahre hat die Situation weiter verschärft. Konstanz braucht bis zum Jahr 2030 5300 neue Wohneinheiten. Dafür legt das „Handlungsprogramm Wohnen“ einen ersten Grundstein. Freie Wähler und CDU drohen aber schon wenige Wochen nach der Präsentation des Programms mit der Verwässerung.
Wir werden auch weiterhin auf die schnelle Umsetzung drängen. Neben der Entwicklung des Döbele, auf die wir seit Jahren hingearbeitet haben, fordern wir die schnelle Ausweisung weiterer Siedlungsentwicklungsflächen, wie etwa LAGO-Süd, Gerstäcker und Hafner Nord.
Der Mietspiegel ist ein wichtiges Instrument, um Wuchermieten entgegen zu treten.
Er wurde 2001 erstmals erstellt, 2007 neu aufgestellt und 2013 in nun bereits 6. Auflage fortgeschrieben. Auch wenn der Mietspiegel keinen direkten Einfluss auf die Lage am Wohnungsmarkt hat, so bietet er zumindest die Möglichkeit, eine Vergleichbarkeit und Transparenz bei den Mietpreisen herzustellen. Wir begrüßen den Gesetzentwurf unseres Bundesjustizministers zur Mietpreisbremse sehr, denn Konstanz liegt bei den Mieterhöhungen bei Wiedervermietung bundesweit an der Spitze.