Die SPD-Gemeinderatsfraktion unterstützt den Vorschlag eines “Sicher Wohnen”-Fonds des Mieterbund Bodensee e.V. ausdrücklich.

Wir wollen die Verwaltung mit der Erarbeitung eines Konzepts zur Unterstützung von Mieterinnen und Mietern bei der Zahlung von Nachforderungen aus den Nebenkostenabrechnungen beauftragen, vorzugsweise über die Gewährung zinsloser oder zinsvergünstigter Darlehen.

Wir müssen uns schnellstmöglich mit sozialen Absicherungsmöglichkeiten für die Konstanzer Bürgerinnen und Bürger auseinandersetzen. Denn spätestens mit der nächsten Betriebskostenabrechnung drohen Mieterinnen und Mietern hohe Nachzahlungen.

Wir dürfen diejenigen, die diese hohen Nachzahlungen nicht mehr bezahlen können, nicht allein lassen. Sonst kann ihnen die Kündigung und damit die Obdachlosigkeit drohen. Deshalb sehen wir den Vorschlag eines städtischen Fonds als Chance um Lücken im Hilfssystem zu schließen. Mit einem solchen Fonds könnten Mietverhältnisse durch Darlehen gesichert werden und damit erhebliche soziale Verwerfungen verhindert werden.

Wenn die ersten Alarmsignale aus den Haushalten kommen, wird es für die Schaffung zielgerichteter und durchdachter Hilfsangebote bereits zu spät sein. Daher ist es wichtig entsprechende Hilfssysteme nun schnell konzeptionell aufzugleisen. ​​​​​​​Damit das gelingt, haben wir den „Sicher Wohnen“-Fonds mit unserem Antrag auf die Tagesordnung des Gemeinderats gebracht. Dieser muss nun spätestens bei der übernächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden.

Eins ist klar: Wir bleiben dran und halten Euch auf dem Laufenden!