Radweg zwischen Dingelsdorf und Dettingen?
SPD fordert Beratung im Ausschuss
Ist entlang der Kreisstraße zwischen Dingelsdorf und Dettingen ein Radweg notwendig? Die betroffenen Ortschaftsräte haben sich dafür ausgesprochen. Stadträtin Brigitte Leipold (SPD) greift dieses Anliegen auf und beantragt eine Beratung im Technischen und Umweltausschuss des Gemeinderats. Denn der Wunsch der Ortsteile wirft Fragen ökologischer und verkehrsplanerischer Art auf.
Diese Fragen soll Baubürgermeister Kurt Werner im Ausschuss fundiert beantworten, fordert Leipold in ihrem Antrag. Für Radwege entlang von Gemeinde- und Kreisstraßen könnte es Zuschüsse nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz geben. Der Haken dabei: Das Projekt muss eine gewisse überörtliche Bedeutung haben. Leipold will daher wissen, unter welchen Bedingungen und Auflagen Geld nach Konstanz fließen könnte.
Wichtig ist der Stadträtin eine solide Planungsgrundlage: „Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen zwischen Dingelsdorf und Dettingen überhaupt?“, fragt sie. Da die Kreisstraße durch die schützenswerte Bodanrück-Landschaft führt, wäre ein paralleler Radweg entlang der Straße ein Eingriff in Natur und Umwelt. „Gibt es Alternativen zum Ausbau der Kreisstraße, um den Fahrradverkehr zwischen den Ortteilen zu verbessern?“ fragt Leipold daher.
Denn der Flächennutzungsplan sieht vor, dass die Verbindungsstraße zwischen Dingelsdorf und Dettingen zurückgebaut werden wird. Darüber soll jedoch erst entschieden werden, wenn die B 33 neu und die Westgangente fertig gebaut sind. Nachdem der Planfeststellungsbeschluss für die Bundesstraße erlassen wurde, müssen wir uns bald dieser Frage stellen, erläutert Brigitte Leipold.