Die angekündigte Debatte im Gemeinderat fiel aus. Bürgermeister Claus Boldt setzte die Beratungen zum gescheiterten Kongresszentrum auf Klein Venedig von der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am 29. April ab.
Die Ausschreibung für das Kongresshaus, die die Bad Saulgauer Firma Reisch gewonnen hat, wurde aufgehoben. Oberbürgermeister Frank konnte aus gesundheitlichen Gründen die Gemeinderatssitzung nicht leiten und hat um die Vertagung gebeten,
Nun wird im Mai ein Antrag der SPD abgestimmt, das Bebauungsplanverfahren für das Kongresshaus und die damit verbundene Änderung des Flächennutzungsplans aufzuheben. Die Verwaltung greift einen Vorschlag von CDU und anderen Befürwortern auf und will die Verfahren lediglich ruhen lassen. Unklar ist, warum OB und die Mehrheit im Gemeinderat immer noch keine Konsequenzen aus dem Bürgerentscheid ziehen wollen.

In der Mai-Sitzung des Gemeinderats wird die Stadt über die Kosten des Klein-Venedig-Projekts berichten. Auch die Höhe der Werbeaufwendungen soll offen gelegt werden, fordert SPD-Stadtrat Jürgen Leipold.

Ausführlich berichtet das Magazin See-Online.Info.

Die Stadt Konstanz hat eine umfangreiche Analyse des Bürgerentscheids veröffentlicht: »zum Bericht
Das Themen-Special der Stadt zum Kongresshaus wurde mittlerweile vom Netz genommen.